Chirotherapie ist die Behandlung mit der Hand (griechisch: cheiros=Hand).

Der Chirotherapeut mobilisiert nur mit der Hand Knochen und Gelenke und behebt so schmerzhafte Funktionsstörungen vor allem der Wirbelsäule. Durch die Anamnese (Aufnahme der Krankengeschichte), fragt der Arzt nach den Beschwerden des Patienten und stellt dann fest, bei welchen Bewegungen und in welchen Positionen sie auftreten und wieder verschwinden.

Es folgt nun eine gründliche Untersuchung der Wirbelsäule, der Gelenke, der Muskeln und der Reflexe. Als Hilfsmittel zieht er auch Röntgenbilder, CT und MRT mit zurate.

Nach Ertastung der Gelenkstörung (Gelenkblockade) erzeugt er im Umfeld des betroffenen Gelenkes / Wirbels einen Spannungszustand durch den sogenannten „Probezug“, um Kontraindikationen (Gegenanzeigen) und Risiken auszuschließen und setzt dann den Impuls an.

Mit geringem Kraftaufwand wird dann das Gelenk / der Wirbel wieder in die richtige Position gebracht.

Heilerfolge durch die Chirotherapie erzielt man vor allem bei den Gelenkstörungen im Bereich der Wirbelsäule